Jeden Tag begegnet uns Plastik in unterschiedlichsten Formen, Farben und Größen. Ob beim Einkaufen der Joghurtbecher, die neue Sporthose aus Polyester oder die Bodylotion mit Mikroplastik. Überall.
Das Problem mit dem Plastik
Ist Plastik einmal hergestellt, verschwindet es auch so leicht nicht mehr. Denn Plastik alleine kann sich nicht abbauen, sondern nur in winzige Stückchen zersetzen. Damit ist auch das so genannte Mikroplastik gemeint, welches bereits überall auf unserem Planeten zu finden ist, selbst am Nordpol – hunderte Kilometer abseits jeglicher menschlicher Siedlung.
Jedes Jahr gelangen bis zu 12 Millionen Tonnen Plastikmüll in unsere Meere. Das entspricht einer ganzen Lastwagenladung pro Minute. Nicht verwunderlich, dass es in unseren Ozeanen bereits ganze Plastikinseln gibt. Ein Beispiel dafür ist der Great Pacific garbage patch. Seine Plastikmüllfläche ist 4,5 Mal so groß wie Deutschland. Unsere Ozeane versinken wortwörtlich im Plastikmüll. Aber auch wir Menschen nehmen jeden Tag Mikroplastik in unseren Organismus auf. Studien zufolge eine Kreditkarte Mikroplastik pro Woche.
Und auch unsere Tierwelt leidet massiv unter den Folgen des steigenden Plastikkonsums. Es wird vermutet, dass bereits im Jahr 2050 alle Meeresvögel Plastikteile im Magen haben, wenn der Müll vielerorts weiter so ungehindert ins Meer gespült wird.
Zeit um Plastik auch im Alltag den Kampf anzusagen.
Wir haben 10 einfache Tipps für euch, die ganz leicht umsetzbar sind.

1. Jutebeutel statt Plastiktüten
Verstau deine Einkäufe in Jutebeutel, Körben oder Rucksäcken. Damit sparst du nicht nur Plastikmüll, sondern auch das Geld für Tüten.
2. Unverpackt einkaufen in Unverpackt-Läden
Unverpackt-Läden bieten eine tolle Möglichkeit, um Lebensmittel und Hygieneartikel komplett unverpackt einzukaufen. Somit wird die Umwelt mit jeder eingesparten Verpackung weniger belastet. Auch stammen viele Produkte aus regionaler Herstellung, was den CO²-Abdruck der Waren senkt.
3. Müllbeutel kostenlos selber herstellen
Falte deine Biomüllbeutel doch aus alten Werbeprospekten selber, anstatt überteuerte Müllbeutel aus Bioplastik zu kaufen. Denn auch wenn „kompostierbar“ draufsteht, sollten diese Müllbeutel nicht im Biomüll entsorgt werden. Verbrennungsanlagen können normales Plastik nämlich nicht von Bioplastik unterscheiden, weshalb auch diese verbrannt und nicht kompostiert werden müssen.
4. Thermobecher statt To Go Becher

Einwegbecher für Kaffee sind sehr kompliziert in der Entsorgung, weil sie innen mit Plastik beschichtet sind. Dennoch musst du auf dein To Go Getränk nicht verzichten, bring einfach deinen Thermobecher von zuhause mit zum Backer.
5. Vergiss deine Trinkflasche nicht
Verzichte auf Einwegflaschen und nimmt dir deine persönliche Trinkflasche von zuhause mit. So kann der Durst jeder Zeit kommen, du bist gerüstet.
6. Zero Waste Restaurants
Gehe auf Entdeckungstour, auch in deiner Nähe wird es Restaurants und Cafés geben, die es sich auf die Fahne geschrieben haben, weniger Müll zu produzieren – die sind sicher einen Besuch wert.
7. Ärmel hoch und Müll sammeln
Du bist auf dem Weg zur Arbeit oder machst gerade einen gemütlichen Waldspaziergang und vor deinen Füßen liegt Verpackungsmüll? Schnapp ihn dir und wirf ihn in den nächsten Mülleimer. Jedes Müllteil das gesammelt wird, kann keinen Tiermagen mehr verstopfen.
8. Lecker Eis, aber bitte in der Waffel

Was gibt es im Sommer besseres als ein Eis von deiner Lieblingseisdiele? Dich und deine Umwelt machst du glücklich, wenn du das Eis in der Waffel orderst, statt im Becher mit Löffel.
9. Probiert doch mal Meal-Prepping
Hast du von Meal-Prepping schon mal ausprobiert? Bereite dein Essen zuhause vor und bring es mit. Das spart Geld und in Gläser und Boxen verpackt, schont es die Umwelt. Besonders viel Spaß macht es, wenn du dich einmal die Woche mit ein paar Leuten zum gemeinsamen Meal-Prepping triffst und gleich für mehrere Tage Essen vorbereitest.
10. Achtung Plastik in der Creme

Flüssigseife, Shampoo oder Mascara: Mikroplastik versteckt sich in vielen dieser Produkte. Getarnt sind sie unter den Bezeichnungen Polyethylen (PE) oder Polyquaternium (PQ). Wird beim nächsten Kauf doch mal einen Blick auf die Inhaltsstoffe oder schau dir plastikfreie Unternehmen an.
Unser Tipp für plastikfreie Kosmetik
Das Startup puremetics! Das junge Unternehmen setzt auf 100% plastikfreie Kosmetik und das nicht nur bei ihren Produkten, sondern auch bei ihren Verpackungen. Die Verpackungen bestehen beispielsweise aus Papphülsen und können nach der Anwendung im Altpapier entsorgt werden. Hier wird nicht nur auf den Menschen, sondern auch auf die Umwelt geachtet.
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