Schneckenschleim, Läuse oder Düsensekret. Das schmieren wir uns täglich ohne Bedenken auf die Haut. Die Haut ist unser größtes Organ, deshalb ist es so wichtig, bei der Körperpflege auf Qualität zu achten. Aber das ist manchmal gar nicht so einfach, wenn man bei den Inhaltstoffen nur Bahnhof versteht. Wir haben dir die sieben ekligsten Inhaltstoffe rausgesucht, von denen du lieber die Finger lassen solltest.
1. Ambra

Ambra findest du wahrscheinlich in einigen Parfums. Das ist eine graue, wachsartige Substanz aus dem Verdauungstrakt von Pottwalen. Ambra riecht durch Kontakt mit Luft, Licht und Salzwasser blumig-süßlich. Wie kommt man aber nun an Ambra? Entweder man findet es am Meer treiben, oder die Wale werden getötet, um es dann aus ihrem Darm entnehmen zu können.
2. Helix Aspersa Müller Extrakt (Schneckenschleim)

Schnecken produzieren ihren Schleim zur Fortbewegung und zur Abwehr von Feinden. Manche Kosmetikhersteller sperren die Schnecken in Käfige ein und setzen sie unter Stress, indem sie diese beispielsweise kaltem Wasser, Salz oder Säure aussetzen. Ja, Schneckenschleim soll durch enthaltene Hyaluronsäure und Vitamine zwar feuchtigkeitsspendend sein, die Wundheilung unterstützen und ein gutes Anti-Aging-Mittel sein. Aber nicht nur, dass allein der Gedanke an den zähen Schleim im Gesicht ziemlich eklig ist… Dieses grausame Tierleiden muss doch wirklich nicht sein.
3. Karmin (CI 75470)

Karmin zählt zu eine der ältesten Farbstoffe. Gewonnen wird er aus befruchteten und getrockneten Schildläusen, um Kosmetik, Textilien und Lebensmittel einzufärben. Die Läuse werden dann in Wasser und Schwefelsäure ausgekocht. Für einen Kilogramm Karmin braucht man allerdings mehr als 100.000 Schildläuse. Heftig, oder?
4. Benzoesäure

Benzoesäure findet man in desinfizierenden Mundspülungen, einigen Cremes oder Lotionen. Wie wird Benzoesäure hergestellt? Aus Urin! Am häufigsten aus Pferdeurin, aber oft auch aus Urin von anderen Wirbeltieren.
5. Keratin

Keratin ist ein sehr geläufiger Inhaltstoff für Haarbehandlungen, es wird sogar offen damit geworben! Aber der Grund, warum Keratin so gut für die Haare ist, ist weil es aus Haaren besteht. Und aus Haut, Krallen, Federn und allem vom Tier, worin man das Eiweiß sonst noch finden kann. In den meisten Fällen zeigt das nicht mal die gewünschte Wirkung, weshalb Pflanzenöle sowieso viel besser für die Haare sind.
6. Moschus

Moschus ist ein Duftstoff aus dem Moschusbeutel des Moschustiers, das in der Parfumindustrie Verwendung fand und in manchen Ländern noch immer findet. Der Stoff befindet sich in einer Drüse im Bauchbereich des männlichen Tiers. Das Moschustier wurde jahrzehntelang gejagt und ist noch immer, auch wenn der Duftstoff mittlerweile größtenteils synthetisch hergestellt wird, vom Aussterben bedroht.
7. Chitin

Chitin könnt ihr in vielen Shampoos und Haarfestigern finden. Der geläufige Inhaltstoff besteht aus dem Panzer von Insekten oder aus Shrimphüllen. In der Hautpflege dient es als Mittel zur Bindung der Feuchtigkeit der Haut.
Fazit
Hautpflege sollte doch etwas Schönes sein. Wieso also mit Tierausscheidungen eincremen nur für ein schönes Hautbild oder für geschmeidige Haare, wenn das alles auch ohne Leid und Ekel geht. Und da musst du nicht mal auf irgendetwas verzichten.
Das Unternehmen puremetics zum Beispiel hat sich komplett auf nachhaltige Kosmetik spezialisiert. Da findest du zu 100 Prozent kein Tierleid. Und vegan und plastikfrei ist es auch. Eine super coole Firma, wie wir finden.
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